Von Osterhofen auf das Taubensteinhaus schwer
             
              791 - 1567 Hm
             
Tja, eine super Kondition sollte man schon mitbringen, wenn man sich diese Tour vorgenommen hat. Und auch dann muss man sich noch gewaltig anstrengen und das dazugehörige Baby sollte schon auch einiges aushalten können.
             
Anfahrt: A 8 München - Salzburg,         
Ausfahrt Irschenberg        
über Fischbachau nach Osterhofen      
             
Ausgangspunkt: Parkplatz der Wendelsteinseilbahn bei Osterhofen  
             
Der Taubenstein ist vielleicht nicht gerade der höchste Gipfel in der näheren Umgebung, aber dafür schaut er von allen Seiten sehr imposant aus. Nicht umsonst geht gerade hier eine Seilbahn hoch. Der Weg von hinten über Mieseben ist allerdings im Gegensatz zum Anstieg vom Spitzingsee aus nicht besonders frequentiert, erst direkt am Taubensteinhaus wird man dann von wahren Menschenmassen überrollt.
             
In Fischbachau orientiert man sich geradeaus, gelangt kurz darauf nach Aurach und biegt dort links Richtung "Bayrischzell" ab. Nach wenigen Kilometern erreicht man den Parkplatz der Wendelsteinseilbahn.
Von hier gehen wir ca. 200 Meter auf dem Rad- und Fußweg in Richtung Bayrischzell. Am Ende dieses Weges überqueren wir die Hauptstraße und wandern auf einer kleinen Asphaltstraße Richtung Südosten. Bald geht es über die Leitzach und am Alpbach entlang, wobei wir immer der Beschilderung "Rotwand, Miesing, Taubenstein" folgen. Nach gut zwei Kilometern erreichen wir einen weiteren Parkplatz (Mieseben), welcher jedoch nur Berechtigten zugänglich ist. Kurz darauf folgen wir der Beschilderung nach rechts. Und jetzt ist es auch vorbei mit den gemütlichen Flachstücken.
Einige hundert Meter weiter sehen wir links ein Forsthaus, es geht nun garch hinauf, nach ca. 200 m erneut ein Abzweig, hier folgen wir der Beschilderung "Taubenstein, Miesing" nach rechts (geradeaus eine etwas weniger anspruchsvolle, dennoch schwierige Tour zum Soinsee siehe Tour Nr. …).
Auf einem Forstweg geht es nun ca. 4,5 km am Krottenthaler Graben erst im Schutz der schattenspendenden Bäume, später gnadenlos der Sonne ausgesetzt recht steil hinauf. Naturschauspiele wie Wasserfälle, aber auch Naturgewalten, die einen Hang über mehrere hundert Höhenmeter abrutschen haben lassen und die Forststraße auf mehrere hundert Meter unter sich begraben haben, sind hier zu bewundern. Einige hundert Meter vor der Kleintiefenthal-Alm folgen wir der Beschilderung "Taubensteinhaus" nach rechts. Kurz nach dem Abzweig überqueren wir den Krottenthaler Graben und nun geht's zum Endspurt. Steiler und steiler wird's und wenn man denkt, man schafft es einfach nicht mehr, ist man - wie so oft - schon da.
Das Taubensteinhaus bietet neben seiner geschützten Kessellage zwischen Rotwand, Taubenstein, Aiplspitz und Hochmiesing und entsprechender Aussicht für Kinder einen kleinen Spielplatz, so dass sich Eltern von den Strapazen des Aufstiegs erholen können, was auch dringend nötig sein wird. 
Zurück geht's entweder auf dem gleichen Weg oder aber mit der Taubensteinbahn (siehe Tipp).
             
Wegeverlauf:              
               
             
Tipp: Den Abstieg kann man sich sparen, wenn man noch einige hundert Meter weiter zur Taubensteinbahn wandert und mit der Kabinenbahn abwärts gleitet. Dann sollte jedoch ein zweites Fahrzeug am Spitzingsee warten. Natürlich kann man den Aufstiegsmühen auch entgehen, indem man diese Alternativroute einfach umgekehrt geht, mit der Taubensteinbahn nach oben fährt und den Krottenthaler Graben nach unten wandert. 
             
Aufstieg: ca. 2 1/2 - 3 Stunden        
Abstieg: ca. 2 Stunden          
             
Wirtschaft: DAV, Pächter Fam. Gruber        
08026 / 7070          
ganzjährig geöffnet ausser Anfang November bis einschl. Weihnachten
Übernachtungsmöglichkeit        
kein Ruhetag          
             
Das Taubensteinhaus ist im Winter mit Kinderwagen auch bei bester Kondition einfach nicht erreichbar.